Die kinderlosen Eheleute Sepp und Eva Herberger erklärten die Stiftung zu ihrer alleinigen Erbin. Besonders bedeutungsvoll ist dabei bis heute der umfangreiche schriftliche Nachlass „des Chefs“.
Neben Geld- und Sachwerten gingen in der Stiftung vor allem aber auch
Themen auf, die Sepp Herberger und seiner Frau zeitlebens wichtig waren. Dazu
zählt bis heute das Engagement für straffällige Menschen, das Herberger bereits
1970 mit einem Besuch in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal begann. Ebenso die
Hilfe für schuldlos in Not geratene Fußballerinnen und Fußballer. Hierfür wird
das private Finanzvermögen eingesetzt.
Neben diesen beiden Bereichen zählen das Engagement für Schulen und
Fußballvereine, das unter anderem mit den Sepp-Herberger-Tagen und den
Sepp-Herberger-Awards gelebt wird, und vor allem die Aktivitäten im
Handicap-Fußball zu den Aufgaben der Stiftung. Mit der Inklusionsinitiative,
der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen, den
Fußball-Inklusionstagen, der Blindenfußball-Bundesliga sowie den
FußballFREUNDE-Cups und dem Glaub an dich-Cup zeigt die Stiftung, dass Menschen
mit Behinderung nicht am Rande stehen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes
mitten auf dem Platz.